Der deutsche Neonazi Rigolf Hennig, der gegenwärtig eine neunmonatige Haftstrafe verbüßt, glaubt in der Aula, Anzeichen für das Ende Israels "als religiöser und imperialer Festpunkt des weltweit wandernden Judentums" (Die Aula 9/2006, S. 26) sehen zu können. "Dieser 1948 auf dem 'Holocaust' gegründete Zwergstaat mit Weltmachtallüren" (ebenda) werde nicht mehr lange bestehen, hofft Hennig. Bar jeder historischen Kenntnis schreibt der Mediziner weiter: "Das Eindringen der Juden erfolgte von Anfang an mit den Mitteln der Täuschung, der brutalsten Gewalt, Vertreibung, Entrechtung und des Mordes." (Ebenda) Wieder soll es kein Entrinnen für die Jüdinnen und Juden geben: In Israel morden Hamas und Hisbollah, aber auch in Mitteleuropa "dürfte es für das kleine Wandervolk im Zuge der Ereignisse früher oder später eng werden". (Ebenda)
In unmittelbarer Nähe zu diesen Vernichtungswünschen finden sich Interviews mit Parteichef Heinz Christian Strache und dem steirischen Landesobmann Gerhard Kurzmann.