Das von Gerd Honsik im spanischen Exil produzierte HALT steht "wieder vor großen Aufgaben", konkret vor dem Vertrieb des jüngsten antisemitischen Machwerkes aus der Feder von Horst Mahler, welches "die Mär von der jüdischen Unschuld" beenden soll. In seinem Buch "Guten Tag, Herr Friedman" entzaubere Mahler, der noch im November vergangenen Jahres bei den Freiheitlichen Akademikerverbänden in Wien referierte, "die Doppelmoral des Anmahners 'deutscher Schuld' Michel Friedman".

Streng ins Gericht geht Honsik mit Andreas Mölzer, der heute "bei der Systempresse Karriere" mache und alles vergessen habe, "was er bisher wusste", und erinnert an die Wurzeln der nunmehrigen Regierungspartei: "Weiß Mölzer nicht, dass nach 1945 aus den Reihen der Unterdrückten dieser größten politischen Verfolgung seit der Gegenreformation [gemeint ist die Entnazifizierung] seine eigene Partei, nämlich die FPÖ entstand?" (HALT 103)

 

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