18. Gedenkfahrt nach Engerau
Exkursion am 29. März 2018
Mahnmal in Engerau
(Petržalka, Bratislava)
Foto: Zentrale österreichische Forschungsstelle Nachkriegsjustiz
Ende November/Anfang Dezember 1944 wurde in Engerau (Petržalka, Bratislava) ein Arbeitslager für ungarische Juden eingerichtet. Circa 2000 Zwangsarbeiter mussten beim Bau des sogenannten Südostwalles Sklavenarbeit leisten. Viele starben an den Folgen von Hunger, Kälte und Misshandlungen oder wurden von Wiener SA-Männern oder Politischen Leitern ermordet. Mehr als 100 Männer kamen Ende März 1945 im Zuge des "Todesmarsches" von Engerau nach Bad Deutsch-Altenburg ums Leben.
- Gedenkkundgebung der ExkursionsteilnehmerInnen bei der Gedenktafel für die Opfer des Lagers Engerau am Restaurant Leberfinger in Bratislava-Petržalka
- Transnationale Gedenkkundgebung beim Mahnmal für ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter auf dem Friedhof von Petržalka
- Enthüllung eines Erinnerungszeichens für die Opfer des "Todesmarsches" von Engerau nach Bad Deutsch-Altenburg in Hainburg
- Gedenkkundgebung in Wolfsthal
- Gedenkkundgebung in Bad Deutsch-Altenburg
Veranstalter: Zentrale österreichische Forschungsstelle Nachkriegsjustiz am DÖW
Unkostenbeitrag: 25 Euro (inkl. Mittagessen) / 20 Euro (exkl. Mittagessen)
Ermäßigung für Studierende, SchülerInnen, Lehrlinge, Arbeitssuchende: 15 Euro (inkl. Mittagessen) / 10 Euro (exkl. Mittagessen)
Zeit:
Donnerstag, 29. März 2018
Treffpunkt 8.15 Uhr | Abfahrt 8.30 Uhr
Treffpunkt:
Praterstern 1, 1020 Wien (vor dem Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung / U-Bahnlinie 1, Aufgang Heinestraße)
Anmeldung bis 24. März 2018:
Claudia Kuretsidis-Haider (Zentrale österreichische Forschungsstelle Nachkriegsjustiz)
T: (01) 22 89 469 / 315 | e-mail: claudia.kuretsidis@nachkriegsjustiz.at