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Suchers "Heil"

Neues von ganz rechts - Mai 2006

Für Aufregung sorgte der Auftritt von Walter Sucher am Landesparteitag der FPÖ-Wien. Der "Alte Herr" der rechtsextremen Burschenschaft Olympia und Vorsitzende des ebenfalls rechtsextremen Ringes volkstreuer Verbände warnte dort am 6. Mai vor einer Verleugnung des "deutschen Volkstums" und rief zu dessen Schutz auf. Weiters sprach Sucher von der zu erhaltenden Wortwahl der Deutschvölkischen. Man lasse es sich nicht nehmen, Lieder wie die SS-Hymne "Wenn alle untreu werden" auch heute noch zu singen. Schließlich beendete Sucher seine Rede mit einem Gruß, "der wirklich unser alter Gruß ist […]. Ich grüße euch alle mit einem kräftigen Heil!" Angesichts der Nähe dieses "200 Jahre alten Grußes" (Sucher) zu dem der Nationalsozialisten und vor allem des politischen Hintergrundes Suchers und vieler seiner Zuhörer leitete die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das NS-Verbotsgesetz ein. Sucher, der 2002 "Grußworte" an das neonazistische Deutsche Kulturwerk Europäischen Geistes schickte, sieht sich und seine Partei als Opfer einer "Hetze".

 

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