Der oberösterreichische Bund freier Jugend (BfJ) hat in der aktuellen Ausgabe seines Jugend Echos (2/2004) nun auch einen Aufruf zu seinem "Tag der volkstreuen Jugend" (BfJ lädt wieder ein ») veröffentlicht. Darin reden die Nachwuchskader offen Klartext. So heißt es hoffnungsvoll, die als "herrschende[s] System" bezeichnete demokratische Ordnung gehe "unaufhörlich dem Ende entgegen". Dem will man mit "eine[r] zielsichere[n], entschlossene[n] und stolze[n] Bewegung" nachhelfen. Als vorrangiges Ziel seiner Ausbildung der "volkstreuen Jugend" gibt der BfJ die Rekrutierung von "Überzeugungstäter[n]" an. Diese sollen sich in ihrer Entschlossenheit von den "'Ich-hab-nicht-gewusst-was-ich-tue'-Lumpen" abheben. Die als "Nationalisten" angesprochenen jugendlichen Neonazis werden auch eingeladen, ihre "Truppe oder Kameradschaft" am "Tag der volkstreuen Jugend" vorzustellen. Geeint werden sollen die verschiedenen militanten Einzelkämpfer und Kleingruppen durch den "Glauben an Deutschland".
Auch in der deutschen Szene wird bereits für das BfJ-Treffen geworben. Eine Ankündigung findet sich etwa in der Deutschen Stimme (2/2004), dem Organ der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD).