Die mit geänderter Aufmachung ins neue Jahr gehende Wochenzeitung Zur Zeit schlägt gegenüber den slowenischen und tschechischen Nachbarn scharfe Töne an. So wird der slowenische Staatspräsident Kucan als "Slowenen-Kapo" (Nr. 1-2/2002, S. 3) bezeichnet. Und im Interview meint Horst Rudolf Übelacker, Vorsitzender des rechtsextremen Witikobundes in Deutschland, über die Aussiedlung der "Volksdeutschen": "Daher weiß ich um die massenhaften Menschenrechtsverletzungen an unschuldigen Deutschen, kenne den tschechischen Volkscharakter und seine Eruptionen, etwa beim Massaker von Aussig mit seinen über 2000 toten Deutschen." (Ebenda, S. 10)

Das Blatt, in dem derartige Tiraden vom Stapel gelassen werden, wurde von der österreichischen Bundesregierung mit mehr als ATS 800.000,- gefördert. ("Österreich neu regieren": Steuergeld für Vorfeldorgan des Rechtsextremismus »)

 

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