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1927 - Gewaltlösung in Österreich

Ausstellung im DÖW, 31. Mai bis 31. August 2017

 

Begrüßung: Gerhard BAUMGARTNER, wissenschaftlicher Leiter des DÖW

 

Grußbotschaft: Doris BURES, Erste Präsidentin des österreichischen Nationalrates

 

Einführung in das Thema: Winfried GARSCHA, Co-Autor von Wien 1927. Menetekel für die Republik

 

Eröffnung und Führung durch die Ausstellung: Brigitte PELLAR und Ernst JARITZ

 

Brennender Justizpalast

Brennender Justizpalast
Am 30. Jänner 1927 wurden bei einem Schutzbundaufmarsch im burgenländischen Schattendorf ein Kriegsinvalide und ein achtjähriger Eisenbahnersohn von Angehörigen der rechtsgerichteten, antisemitischen Frontkämpfervereinigung erschossen, die Mörder wurden am 14. Juli 1927 von der Mordanklage freigesprochen. Die Empörung über dieses Urteil führte am 15. Juli 1927 zu spontanen Demonstrationen, der Justizpalast als Symbol der Klassenjustiz wurde erstürmt und in Brand gesetzt. Die Polizei eröffnete das Feuer auf die unbewaffneten Demonstranten, 89 Tote und mehr als tausend Verletzte waren die Folge. Die Ereignisse des 15. Juli 1927 führten zu einer weiteren Verschärfung der Spannungen zwischen Christlichsozialer Partei und Sozialdemokratischer Arbeiterpartei, die Straße wurde zunehmend zum Schauplatz politischer Auseinandersetzungen.

 

 

 

Eintritt frei!

 

Ausstellungseröffnung:

Dienstag, 30. Mai 2017, 18.00 Uhr

 

Ausstellungsdauer:

31. Mai bis 31. August 2017
Montag bis Mittwoch, Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr, Donnerstag 9.00 bis 19.00 Uhr

 

Ort:

Ausstellung Dokumentationsarchiv, Altes Rathaus, Wipplingerstraße 6-8, 1010 Wien (Eingang im Hof)

 

 

 

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