Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes begrüßt die Entscheidung der Wiener Hofburg Kongresszentrum Betriebsges. m. b. H., nach 2012 die Hofburg nicht mehr für den Ball des Wiener Korporationsrings zur Verfügung zu stellen und - wie die Casinos Austria formulierten - damit "Organisationen, die die nötige Distanz zu einschlägigem Gedankengut vermissen lassen, keine Bühne zu geben". Es wäre zu wünschen, dass die Veranstalter selbst die Konsequenzen ziehen und den vertraglich nicht mehr zu verhindernden Ball auch 2012 absagen. Damit könnte der internationale Holocaustgedenktag in Wien ohne gleichzeitiges Treffen von Rechtspopulisten und Rechtsextremen würdig begangen werden.

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