DÖW-Kooperation: Busexkursion am 31. März 2019
Mahnmal für ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter auf dem Friedhof von Petržalka
Foto: Zentrale österreichische Forschungsstelle Nachkriegsjustiz
Ende November/Anfang Dezember 1944 wurde in Engerau (Petržalka, Bratislava) ein Arbeitslager für ungarische Juden eingerichtet. Circa 2000 Zwangsarbeiter mussten beim Bau des sogenannten Südostwalles Sklavenarbeit leisten. Viele starben an den Folgen von Hunger, Kälte und Misshandlungen oder wurden von Wiener SA-Männern oder Politischen Leitern ermordet. Mehr als 100 Männer kamen Ende März 1945 im Zuge des "Todesmarsches" von Engerau nach Bad Deutsch-Altenburg ums Leben.
- Gedenkkundgebung bei der Gedenktafel für die Opfer des Lagers Engerau am Restaurant Leberfinger in Bratislava- Petržalka
- Transnationale Gedenkfeier beim Mahnmal für ungarisch- jüdische Zwangsarbeiter auf dem Friedhof von Bratislava-Petržalka
- Auf den Spuren des Lagers Engerau in Petržalka
- Gedenkkundgebung beim Gedenkstein für die ermordeten ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter des Lagers Engerau in Wolfsthal
- Auf den Spuren des "Todesmarsches” von Engerau nach Bad Deutsch-Altenburg
- Gedenkkundgebung beim Mahnmal für die ermordeten ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter des Lagers Engerau in Hainburg
- Gedenkkundgebung beim Grab für die ermordeten ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter der Lager Engerau und Bruck/Leitha in Bad Deutsch-Altenburg
- Abschluss im Kurpark von Bad Deutsch-Altenburg
Veranstalter: Zentrale österreichische Forschungsstelle Nachkriegsjustiz in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der NS-Opferverbände und Widerstandskämpfer/innen Österreichs und dem DÖW
Unkostenbeitrag: 20 Euro (inkl. Mittagessen) / 20 Euro (exkl. Mittagessen)
Ermäßigung für Studierende, SchülerInnen, Lehrlinge, Arbeitssuchende: 10 Euro
Zeit:
Sonntag, 31. März 2019
Abfahrt 7.45 Uhr (Treffpunkt 7.30 Uhr) | Rückkehr nach Wien ca. 18.00 Uhr
Treffpunkt:
Praterstern 1, 1020 Wien (vor dem Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung / U-Bahnlinie 1, Aufgang Heinestraße)
Anmeldung bis 22. März 2019:
Claudia Kuretsidis-Haider (Zentrale österreichische Forschungsstelle Nachkriegsjustiz)
T: (01) 22 89 469 / 315 | e-mail: claudia.kuretsidis@nachkriegsjustiz.at