Vortragsreihe im DÖW, 26. April bis 24. Mai 2018
In dieser Vortragsreihe werden unterschiedliche Quellen (Dokumente von Opfern, Tätern und ZeugInnen, mündliche und schriftliche Erinnerungen) zur Verfolgung der jüdischen Bevölkerung vorgestellt. Während die Täter über die Deportationen akribisch Buch führten, sind die Vertreibungen der ersten Monate nach dem "Anschluss" Österreichs an NS-Deutschland nur ungenügend dokumentiert. In den Nachkriegsprozessen gegen die Täter wurde der Vernichtungsvorgang selbst rekonstruiert. Die gegenwärtige Holocaustforschung wendet sich verstärkt den ersten, teilweise noch vor der Befreiung von Jüdinnen und Juden selbst zusammengetragenen Dokumentensammlungen zu.
26. April 2018
Winfried R. GARSCHA
Von den Vertreibungen im März/April 1938 bis zu den ersten Deportationen 1939 und 1941
3. Mai 2018
Claudia KURETSIDIS-HAIDER
Die Dokumentation der Justiz: Prozesse gegen die Verantwortlichen des Vernichtungslagers Maly Trostinec
17. Mai 2018
Winfried R. GARSCHA
Majdanek und die Vernichtungsorte der "Aktion Reinhardt" (Belzec - Sobibor - Treblinka) - mit Filmbeispielen
24. Mai 2018
Wolfgang SCHELLENBACHER
Erstes Sprechen über den Holocaust: Überblick über Early-Documentation-Projekte
Veranstaltet vom Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung in Kooperation mit dem DÖW
Kurs-Nr.: FV274a-d
Kosten: 24,- Euro (6,- Euro/Vortrag)
Ort:
Veranstaltungsraum Ausstellung Dokumentationsarchiv, Altes Rathaus, Wipplingerstraße 6-8, 1010 Wien (Eingang im Hof)
Zeit:
26. April bis 24. Mai 2018, jeweils Donnerstag, 18.30 bis 20.00 Uhr
Anmeldung:
Anmeldung und Bezahlung im Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung
e-mail office.jife@vhs.at | T +43 1 891 74 153 000