Im Zuge von Ermittlungen nach zahlreichen Schändungen des "Denkmals der Namen" in Villach - es erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus - wurden fünf Jugendliche als mutmaßliche Täter in einigen Fällen ausgeforscht. Wie sich herausstellte, waren die Schüler und Lehrlinge im Alter von 17 bis 19 Jahren in einer Neonazi-Gruppe aktiv. In einem "Probenraum" dieser Gruppe in Villach-St. Ruprecht sollen einschlägige Flugblätter, SS-Symbole und Hakenkreuzfahnen sichergestellt worden sein.
Laut Staatsanwaltschaft sollen zwei Tätergruppen angeklagt werden: die Sachbeschädiger sowie jene - auch ältere Personen -, die gegen das NS-Verbotsgesetz verstoßen haben. (www.orf.at, 30. 7. 2010)