Zunächst traten Identitäre in Österreich mit Störaktionen gegen von ihnen als links bzw. pro-multikulturalistisch identifizierte Veranstaltungen in Erscheinung, so 2013 u. a. mit einer kurzzeitigen "Gegenbesetzung" der zu diesem Zeitpunkt von Asylwerbern besetzten Wiener Votivkirche. Dazu gesellten sich Flugblatt- und Sprühaktionen, Infotische und häufig die Anbringung selbst gemachter Transparente im öffentlichen Raum, bevorzugt an Autobahnüberführungen. All diese Aktivitäten wurden bis heute beibehalten. Eine erste Demonstration wurde im Mai 2014 in Wien abgehalten. Seit 2015 wird verstärkt (sowie auch außerhalb der urbanen Zentren) zu Demonstrationen und Kundgebungen mobilisiert. Die Störung einer Theateraufführung im Audimax der Universität Wien, die Besteigung des Dachs einer Liegenschaft der Grazer Grünen sowie des Wiener Burgtheaters sorgten 2016 für erhebliche mediale Präsenz. Diese Unternehmungen illustrieren die identitäre Bereitschaft zur Übernahme bislang v. a. aus den neuen sozialen Bewegungen hervorgegangener Aktionsformen, darunter etwa auch Flashmobs und Presseaktionen in Form szenischer Inszenierungen im öffentlichen Raum.
Die Nennung von AutorInnen in rechtsextremen Publikationen bedeutet nicht, dass alle Genannten als RechtsextremistInnen qualifiziert werden. Gleiches gilt für die in dieser Rubrik angeführten Gruppen: Nicht jede Organisation oder Partei mit Kontakten zum organisierten Rechtsextremismus ist selbst als rechtsextrem einzustufen.
Rechtsextremismus wird in keiner Weise mit Nationalsozialismus, Neonazismus oder Neofaschismus gleichgesetzt.
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