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"Zur Zeit" gegen "Gutmensch"

Neues von ganz rechts - Dezember 2000

Andreas Mölzers Wochenblatt Zur Zeit (ZZ) stößt sich an der Tatsache, "dass bei Auftritten mit höchsten Vertretern des Staates auch der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland [Paul Spiegel] an vorderster Front teilnimmt". (ZZ 48/2000, S. 10) Dieser "Gutmensch" maße "sich ständig an, neben Bundespräsident Johannes Rau und Kanzler Gerhard Schröder als quasi höchste moralische Instanz in der Bundesrepublik Deutschland zu fungieren". (Ebenda) Spiegels kritische Äußerungen zu Rechtsextremismus und Rassismus werden als "Unverschämtheiten" abgetan und der alte Stehsatz des Antisemitismus, wonach die Juden und Jüdinnen selbst an ihrer Verfolgung Schuld seien, aufgewärmt: "Wahrscheinlich merkt dieser Herr gar nicht, dass er mit seinem Gebaren nur alte Vorurteile beim Volk bestätigt und somit einer deutsch-jüdischen Verständigung einen Bärendienst erweist!" (Ebenda)

 

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