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Gerd Honsik (HALT)

Neues von ganz rechts - April 2002

Der im spanischen Exil lebende Neonazi Gerd Honsik erinnert angesichts des von Wiener Burschenschaften am 8. Mai geplanten Fackelzuges über den Ring (siehe: Neonazis mobilisieren für den 8. Mai ») an die erste derartige Manifestation 1959. Beim damaligen Umzug von "deutschen" Burschenschaftern und Neonazis "durfte" Honsik "als Sprecher der pennalen deutschen Burschenschaft Markomannia zu Waidhofen/Th." dabei sein. (HALT 110) Über die damaligen Auseinandersetzungen mit antifaschistischen GegendemonstrantInnen schreibt er: "Der Bund Heimattreuer Jugend kämpfte uns den Weg zum Abmarsch frei!" (Ebenda) Kurz darauf wurde diese gewalttätige Gruppierung übrigens nach dem NS-Verbotsgesetz aufgelöst.

Über den 2001 verstorbenen ehemaligen oberösterreichischen "Gauoberturnwart" des Österreichischen Turnerbundes (ÖTB), Sepp Holzinger, schreibt Honsik: "Letzten Herbst starb mein väterlicher Freund und Lehrmeister Sepp Holzinger [...]. Seit der Schlacht um Monte Cassino hat er nur ein einziges Mal wieder fremden Boden betreten: 1998 um - schon gezeichnet - von mir in meinem spanischen Zufluchtsort Abschied zu nehmen!" (Ebenda)

Eine Würdigung erfährt FPÖ-Generalsekretär Peter Sichrovsky. Für Honsik ist dieser "einer der deutschen Juden, die offenbar nicht gewillt sind, dem Kalergi-Plan [zur Beseitigung der "europäischen Völker als ethnische Kategorie"] zu dienen. Offen unterstützt er die Politik der Freiheitlichen Partei, die bemüht ist die immer währende Immigration abzulehnen." (Ebenda)

 

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