Filmvorführung, 9. Oktober 2024
Ein Kooperationsprojekt der Pädagogischen Hochschule Wien mit dem Jüdischen Museum, dem DÖW, dem Verband der Wiener Volkshochschulen und dem neu eröffneten Stella Theater.
Eine unkonventionelle Frau, die sich nicht entmutigen lässt:
Filmisches Zeitzeuginnen-Porträt von Peter Kamber
Inge Ginsberg, geboren 1922 in Wien, erlebte den Holocaust und floh mit ihrer Familie in die Schweiz. Dort war sie während des Krieges als Spionin tätig. Nach dem Krieg begann sie eine Karriere als Schlagerautorin in Zürich. Inge Ginsberg lebte in vielen Staaten. Im Alter von 91 Jahren startete sie eine zweite Musikkarriere mit einer Heavy-Metal-Band. Der Historiker Peter Kamber hat ihr Leben in einer filmischen Biografie dargestellt, die auch Themen ihrer Überlebensgeschichte behandelt und Inge Ginsberg als Zeitzeugin in den Mittelpunkt stellt.
Nach der Filmvorführung wird die didaktische Arbeit mit einem Zeitzeuginnen-Porträt im Rahmen des Geschichtsunterrichts und die Relevanz von Geschichte/n und Vergangenheit durch Barbara Dmytrasz und Barbara El-Juaneh in den Fokus gestellt.
- Peter Kamber wird über seine Intentionen sprechen, den Film über Inge Ginsberg zu drehen.
- Das Jüdische Museum Wien wird über Funde im Archiv berichten, die Inge Ginsbergs Familie zum Inhalt haben, und die neue Initiative des Jüdischen Museums vorstellen: Das Museum kommt in die Schule (Projektarbeit „Was geht uns das an“, Arbeit mit jüdischen Biografien).
- Andreas Peham (DÖW) wird über die Quellen zur Familie der Zeitzeugin im DÖW informieren.
- Christoph Schobesberger wird das Stella Theater im Café Prückel präsentieren, in dem er jüdische Kultur lebendig werden lässt.
Zeit
09.10.2024, 16.00 Uhr
Ort
Wiener Urania (Dachsaal) Uraniastraße 1, 1010 Wien
Anmeldung
Um Anmeldung in der untenstehenden Maske wird gebeten!