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Mang, Josef

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Манг Иозеф

Geboren: 05.08.1900, St. Veit an der Triesting (Bezirk Baden, NÖ)

Beruf: Dreher, Polierer

Letzter Wohnort in Österreich: Leobersdorf (NÖ)

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 1926

Wohnorte in der Sowjetunion: Kzyl-Orda (Kasachstan)

Urteil: Sonderberatung (OSO), Ausweisung

Emigrationsmotiv: Uhlfeld-Kolonie

Schicksal: ausgewiesen

 

Josef Mang wurde 1900 in St. Veit an der Triesting im Bezirk Baden bei Wien geboren. Er war von Beruf Dreher und Polierer und lebte zuletzt in Leobersdorf. Zusammen mit der von Karl Uhl, dem Obmann der Republikanischen Vereinigung ehemaliger Kriegsteilnehmer und Kriegsopfer Österreichs organisierten Auswanderergruppe nach Kasachstan, gelangte Mang im März 1926 in die Sowjetunion. Wie lange er in der Uhlfeld-Kolonie, die sich in Kzyl-Orda (Kyzyl-Orda) am Fluss Syr-Darja befand, tätig war, ist nicht bekannt - viele Mitglieder verließen die Kommune bereits vor der offiziellen Auflösung im März 1927. Wann Mang das erste Mal in der Sowjetunion verhaftet wurde, ist nicht bekannt, 1949 soll er ein zweites Mal verhaftet worden sein. 1950 wurde Josef Mang nach Österreich ausgewiesen.

 

 

Quelle: ÖStA

 

Zur Uhlfeld-Kolonie siehe Barry McLouhglin/Hans Schafranek/Walter Szevera, Aufbruch. Hoffnung. Endstation. Österreicherinnen und Österreicher in der Sowjetunion 1925-1945, Wien 1997, S. 49-69.

 

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