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Magenheimer bei deutschen Rechtsextremisten?

Neues von ganz rechts - Oktober 2006

Die deutsche rechtsextreme Zeitschrift Deutsche Geschichte. Europa und die Welt lädt unter dem Titel "Wer wollte den Zweiten Weltkrieg?" zu zwei Vortragsveranstaltungen im Oktober. An diesen Veranstaltungen sollen auch so bekannte Aktivisten der deutschen rechtsextremen Szene wie Dr. Olaf Rose teilnehmen. Dieser ist Vorstandsmitglied der rechtsextremen Gesellschaft für freie Publizistik e.V. und referierte 2005 auf der Jahreshauptversammlung der neonazistischen Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige. Jüngst stieg Rose zum "wissenschaftlichen Mitarbeiter" der sächsischen NPD-Landtagsfraktion auf.

In Deutsche Geschichte. Europa und die Welt (84, Juli/August 2006) wird für den 22. Oktober auch Dr. Heinz Magenheimer als Referent über die "Kriegsziele der Alliierten und der Achsenmächte" angekündigt. Magenheimer, der Mitte der neunziger Jahre versuchte, die "revisionistische" These von einem angeblichen Präventivschlag Nazi-Deutschlands gegen die Sowjetunion salonfähig zu machen, ist am Institut für Strategische Grundlagenforschung an der Landesverteidigungsakademie Wien und an der Universität Salzburg als Dozent für Sicherheitspolitik tätig.

Im deutschen Verfassungsschutzbericht 2005 wird den Veranstaltern attestiert, sie würden eine "Beschönigung der nationalsozialistischen Vergangenheit" betreiben.

 

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