Der nach Spanien geflohene österreichische Neonazi Gerd Honsik beklagt auf der Rückseite seines jüngsten Machwerkes "Der Juden III. Reich?" das Leid von "44 Männer und Frauen" aus seinem "persönlichen Freundes- und Bekanntenkreis". Diese seien "um ihrer gewaltfrei vertretenen Meinung willen verfolgt und mit insgesamt 108 Jahre Kerker bestraft" worden. Sogar ein Mordopfer soll sich darunter befinden.
Die Liste von Honsiks verfolgten Freunden und Bekannten liest sich streckenweise wie ein Who's who der internationalen Neonazi- und Rechtsextremistenszene: Prof. Robert Faurisson, Ing. Emil Lachout, Dipl.-Pol. Udo Walendy, Günther Deckert, Ernst Zündel, Thies Christophersen, Generalmajor a. D. Otto Ernst Remer, Ing. Erhard Kemper, Dipl.-Ing. Wolfgang Fröhlich, Robert Dürr, Franz Radl, Walter Ochensberger, Jürgen Graf, Herbert Schweiger, Lisbeth Grolitsch, Hans Schmid, Meinolf Schönborn, Gottfried Küssel, Karin Küssel, Pedro Varela, Ahmed Rami, Dr. Bruno Haas, Dr. Hermann Plessl, Fritz Rebhandl, Tjudar Rudolph, Manfred Roeder, Pfarrer Junger, Dagmar Obermeier, Ing. Peter Binder, Brigitte Binder, Hansjörg Schimanek, Gerhard Endres, Mathias Seger, Prof. Dr. Werner Pfeifenberger, Dipl.-Vw. Herwig Nachtmann, Hans Strobl, Konrad Windisch, Ewald Stieber, Günter Reinthaler, Andres Studer, Germar Rudolph, Horst Mahler, Frank und Ute Rennicke.