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Josef Weimann

Opfer des Terrors der NS-Bewegung in Österreich 1933 - 1938

NS-Juliputsch 1934 (Steiermark)

 

 

Gendarmerierevierinspektor in Stainz

 

Josef Weimann wurde am 25. Juli 1934 bei der Erstürmung des Gendarmerierpostens Stainz durch Nationalsozialisten durch einen Leberschuss schwer verletzt und starb kurz darauf im Krankenhaus Graz. Er wurde in Weiz begraben.

 

"Um 15 Uhr wurde das Gebäude des Gendarmeriepostens [Stainz] gestürmt, wobei der Revierinspektor Weimann, der sich den Aufrührern entgegenstellte, tödlich verletzt wurde. Hierauf eröffneten die in die Postenkanzlei eingedrungenen Aufrührer das Feuer auf die im Nebenzimmer versammelten Schutzkorpsleute; der Heimatschützer Alois Mickl wurde erschossen."

Beiträge zur Vorgeschichte und Geschichte der Julirevolte. Herausgegeben auf Grund amtlicher Quellen. Mit 8 Bildtafeln, Wien 1934, S. 105

 

 

Quellen: ÖStA, AdR, BKA/Inneres gen GZ 307.356-35; Kurt Bauer, Elementar-Ereignis. Die österreichischen Nationalsozialisten und der Juliputsch 1934, Wien 2003, S. 251

 

 

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