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Name russisch: Мадер Карл Матвеевич
Geboren: 1883
Beruf: Bergmann
Wohnorte in der Sowjetunion: Zmeinogorsk (Altajskij kraj)
Verhaftet: 04.06.1938
Anklage: bewaffneter Aufstand, Spionage, Sabotage von Verkehrswegen, Zugehörigkeit zu einer illegalen Organisation
Urteil: 10.10.1938, Trojka, Tod durch Erschießen
Gestorben: 16.10.1938, Barnaul
Rehabilitiert: 19.12.1958, Militärtribunal des sibirischen Wehrkreises
Emigrationsmotiv: unbekannt
Schicksal: erschossen
Karl Mader, geboren 1883, war Goldsucher des westsibirischen Goldbergbauunternehmens Запсибзолото und lebte in Zmeinogorsk im Altaj-Gebiet, wo die Familie Thurn und Taxis ab 1903 als Konzessionär den Gold- und Silberbergbau innehatte. In der russischen Quelle ist kein Geburtsort von Karl Mader angegeben. Es könnte sich bei ihm um einen in Mährisch-Schönberg (Šumperk) geborenen Selcher handeln oder um einen aus Wien stammenden Schankburschen.
Karl Mader (Vatersname: Матвеевич) wurde am 4. Juni 1938 verhaftet und wegen bewaffneten Aufstands, Spionage, Sabotage von Verkehrswegen und Mitgliedschaft in einer konterrevolutionären Organisation angeklagt. Am 10. Oktober wurde er zum Tode verurteilt und am 16. Oktober 1938 in Barnaul, der Hauptstadt der Region Altaj, erschossen.
Quelle: lists.memo.ru, ÖStA