Zwischen 18. und 20. Oktober 2013 fand in einem Linzer Vorort die "48. Politische Akademie" der Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik (AFP) statt. Wie schon in den Jahren davor wurde sie streng konspirativ ausgerichtet, was die Anzahl der TeilnehmerInnen weiter - auf weniger als 50 - sinken ließ. Laut dem veröffentlichten Programm begann die "Akademie" freitags mit einem Lichtbildvortrag von Thomas Pühringer (Ried i. I.). Am Samstag eröffnete der AFP-Vorsitzende Sepp Kraßnig (Klagenfurt) das Treffen, auf ihn folgte Richard Melisch (Wien), der in seinem Vortrag ein "Herz für die Rasseforschung" zeigte. Danach sprach ein "LAbg. Anton Günthers" über die FPÖ und ihre Beliebtheit bei den "Arbeitern". Ob sich hinter diesem offensichtlichen Pseudonym tatsächlich ein FPÖ-Landtagsabgeordneter verborgen hat, ist nicht bekannt. Jedoch sind die FPÖ-LAbg. Hans-Jörg Jenewein (2008) und Johann Gudenus (2009) bereits bei der AFP-Akademie aufgetreten. Den Nachmittag eröffnete der Zittauer Neonazi Jürgen Hösl (Aktion gegen das Vergessen), auf ihn folgten ein Sebastian Oberndorfer (München) und ein tschechischer Neonazi aus Brünn. Der Sonntag wurde von einem ungarischen Neonazi und vom NPD-Politiker Uwe Meenen (Berlin) bestritten.