In der April-Ausgabe des NPD-Blattes Deutsche Stimme setzt sich Günther Rehak noch einmal mit dem Prozess gegen David Irving auseinander. Der britische Holocaust-Leugner habe vor Gericht "keine gute Figur gemacht" und eine "unwürdige Rolle" gespielt. Die Verantwortung dafür liege aber nicht bei Irving, sondern bei dessen Anwalt Elmar Kresbach, der sich "ihm offenkundig aufgedrängt hatte". Dass er "hereingelegt" wurde, sei Irving nach seinem folgenlosen und kurzfristigen Abschwören der Gaskammerleugnung bewusst geworden, habe er doch kurz nach dem Urteil im Interview mit BBC "seine lahmen Beteuerungen während der Verhandlung wieder etwas zurechtgerückt". Rehak, der 1991 Gerd Honsik mit einem entlastenden "Gutachten" vor Gericht beistehen wollte, hält den zuständigen Staatsanwalt Michael Klackl für einen "Mini-Freisler" und attestiert ihm, "nicht alle Tassen im Schrank" zu haben. Und die acht Geschworenen, die Irving einstimmig schuldig sprachen, nennt der für seine Rundumschläge gegen Justiz und Behörden berüchtigte Rechtsextremist "handverlesene Kretins". (Deutsche Stimme 4/2006, S. 23)