NS-Juliputsch 1934 (Kärnten)
Heimatschutz
Der Schutzkorpsmann Friedrich (auch: Anton) Lang wurde am 26. Juli 1934 bei den Kämpfen um die Bezirkshauptmannschaft in Wolfsberg getötet.
Wir ordnen an: [...]
2. Jeder wehrfähige deutsche Volksgenosse hat sich sofort bei der nächsten SA-Stelle zum Dienste zu melden.
3. Häuser und Wohnungen sind sofort mit Fahnen und Wimpel zu beflaggen. [...]
6. Jeder Verdacht reaktionärer Strömungen hat sofort gemeldet zu werden. Wer sich an solchen beteiligt, wird mit dem Tode bestraft."
Aus: Text von NS-Maueranschlägen und Flugblättern in Wolfsberg, zit. nach: Die Juli-Revolte 1934. Das Eingreifen des österreichischen Bundesheeres zu ihrer Niederwerfung. Nur für den Dienstgebrauch, o. O. 1936, S. 39
Quellen: ÖStA, AdR, BKA/Inneres gen GZ 349.228-St.B.-35; Kurt Bauer, Elementar-Ereignis. Die österreichischen Nationalsozialisten und der Juliputsch 1934, Wien 2003, S. 317; Christian Klösch, Des Führers heimliche Vasallen. Die Putschisten des Juli 1934 im Kärntner Lavanttal, Wien 2007, S. 128, 210
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