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Mähring, Bodo

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Меринг Бодо

Geboren: 18.12.1910, Graz

Beruf: Pflanzer

Letzter Wohnort in Österreich: Graz

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 10.01.1931

Wohnorte in der Sowjetunion: Narkum Sejm (Aserbaidschan)

Emigrationsmotiv: wirtschaftliche Emigration

Schicksal: ausgewiesen

 

Bodo Mähring, geboren 1910 in Graz, und sein Vater Josef Mähring arbeiteten in Teheran, wo sie vom sowjetischen Konsul eine Empfehlung zur Arbeitsaufnahme für drei Monate in Aserbaidschan, angeblich in einem Ort namens Narkum Sejm, erhielten. Die weitere Aufenthaltsgenehmigung in der Sowjetunion wurde zugesichert, aber nie erteilt. Josef Mähring und sein Sohn wurden verhaftet und nach mehr als sechs Monaten Haft bei Stołpce über die polnische Grenze abgeschoben, nachdem man beiden Geld und Koffer abgenommen hatte. Gemeinsam mit Karl Fuchs kehrten sie mit finanzieller Unterstützung der österreichischen Gesandtschaft in Warschau Ende November 1931 nach Österreich zurück.

 

 

Quelle: ÖStA

 

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