Nachdem Mitte Jänner schon die rechtsextremen Hintergründe des österreichischen Ablegers der Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes (PEGIDA) öffentlich geworden waren (vgl. http://www.doew.at/erkennen/rechtsextremismus/neues-von-ganz-rechts/pegida-auch-in-oesterreich-mit-imageproblemen), zeigte sich kurz danach auf facebook, dass auch (zum Teil amtsbekannte) Neonazis und neonazistische Hooligans zur Demonstration am 2. Februar mobilisieren. Ein Wiener Neonazi-Hooligan bedrohte dort etwa einen gemäßigten PEGIDA-Sympathisanten, der sich nach der Möglichkeit einer Teilnahme von "Moslems" erkundigte mit: "Drecks Bulle, kannst auch zuhause bleiben." Thomas K., Führungskader der Wiener Identitären, antwortete ebenfalls, wollte sein Posting aber danach als "Spaß" verstanden wissen: "Hast ghört du mieser Kiberer? Sonst hau ma dich um." Neben Neonazis aus dem engsten Umfeld Gottfried Küssels wie etwa Wolfgang L. und zahlreichen gewaltbreiten Nazi-Hooligans wie etwa Roman P. haben auch mehrere deutsch-völkisch Korporierte, die schon am 17. Mai 2014 als Identitäre auf die Straßen Wiens gingen, ihr Kommen zugesagt. Ein anonymer Neonazi gab in einer der facebook-Gruppen zur Demonstration an, leider nicht teilnehmen zu können, weil er gerade "wegen politischen [sic!] Sachen vor Gericht" stehe.
Diese Ankündigungen im Vorfeld der Demonstration lassen für den 2. Februar nichts Gutes erwarten und zeigen, dass gerade in Österreich PEGIDA Rechtsextremen und Neonazis als Tarnmantel dient, um endlich wieder einmal auf der Straße Präsenz zu zeigen.