Das Fest der Freude widmet sich im Gedenkjahr 2018 neben dem Tag der Befreiung auch den inhaltlichen Schwerpunkten Europa und Menschenrechte. Kurzvideos zum Fest der Freude mit einer Botschaft der Europäischen Kommission, der Botschafter der Befreiernationen, der Israelitischen Kultusgemeinde, des Verein GEDENKDIENST und des DÖW werden das Fest der Freude eröffnen. Der Festakt wird mit den Worten von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und der Begrüßung durch den MKÖ-Vorsitzenden Willi Mernyi eingeleitet.

Highlight des Festaktes ist die Rede des Zeitzeugen und KZ-Überlebenden Shaul Spielmann. Shaul Spielmann ist gebürtiger Wiener. Er wurde 1942 in Wien verhaftet und überlebte sechs Konzentrationslager.

Durch die Veranstaltung führt Katharina Stemberger.

Die Wiener Symphoniker werden 2019 unter der Leitung der finnischen Dirigentin Eva Ollikainen wiederum ein kostenloses Open-Air-Konzert spielen. Das Programm zeichnet dabei einen musikalischen Bogen von den Wirren der Vorkriegszeit über das Grauen der Diktatur bis hin zur Freude über den letztlichen Triumph der Menschlichkeit. Am Programm stehen Ravels 1920 uraufgeführte Tondichtung La Valse, ein Ausschnitt aus Schostakowitschs Zehnter Symphonie, Arvo Pärts Fratres mit Stargeiger Pekka Kuusisto als Solist und eine für Violine arrangierte Version des Liedes der Marietta aus Erich Wolfgang Korngolds Oper Die tote Stadt sowie das Rondo-Finale aus Mahlers Fünfter Symphonie. Wie in den letzten Jahren schließt das Fest der Freude mit Beethovens Ode an die Freude, die heuer Conchita gemeinsam mit dem Publikum singen wird.

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