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Balk-Feldbau, Eduard

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Балк-Фельдбау (Фельдбау-Балк) Эдуард Рудольфович

Geboren: 1899, Wien

Beruf: Ökonom

Wohnorte in der Sowjetunion: Moskau

Verhaftet: 15.03.1937, Moskau

Anklage: Spionage, Mitgliedschaft in einer trotzkistischen Sabotageorganisation

Urteil: 01.08.1937, Militärkollegium des Obersten Gerichts, Tod durch Erschießen

Gestorben: 01.08.1937, Moskau

Rehabilitiert: 16.06.1956, Militärkollegium des Obersten Gerichts

Emigrationsmotiv: Kriegsgefangener des Ersten Weltkriegs

Schicksal: erschossen

 

Eduard Balk-Feldbau wurde 1899 in Wien - nach anderen Angaben im ostgalizischen Rohatyn bei Stanislav (Stanislau, heute Івано-Франківськ) - geboren. Er geriet im Ersten Weltkrieg in russische Kriegsgefangenschaft, blieb nach der Freilassung in Russland und trat 1919 der VKP (b) bei. Zur Zeit seiner Verhaftung arbeitete er als Ökonom in der Allrussischen Vereinigung der Kurorte.

 

Er wurde im März 1937 wegen Spionage und Beteiligung an einer trotzkistischen Sabotagegruppe verhaftet, am 1. August 1937 zum Tode verurteilt und am selben Tag hingerichtet.

 

Seine Frau wurde als Verwandte eines Landesverräters am 29. November 1937 verhaftet, zwei kleine Töchter blieben zurück. Die Frau wurde 1944 aus dem Gulag entlassen. Eine der Töchter lebt heute in Moskau. Am 16. Juni 1956 wurde Eduard Balk-Feldbau vom Militärkollegium des Obersten Gerichts der UdSSR rehabilitiert, im gleichen Jahr wurde er auch parteimäßig rehabilitiert.

 

 

Quelle: lists.memo.ru, stalin.memo.ru, DÖW, Parteiarchiv der KPÖ

 

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