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Internationaler Gedenktag an den Genozid an den Rom*nja und Sinti*zze

Kuratorenführung im hdgö, 31. Juli 2024

Führung durch die Hauptausstellung des Haus der Geschichte Österreich mit Kurator Stefan Benedik

 

Erst spät wurde das Leid dieser Opfergruppe anerkannt, um Denkmäler an ihren damaligen Wohnorten wird teils bis heute erbittert gerungen. Diese Führung bringt die Hintergründe der Verfolgung von Roma, Romnja, Sinti und Sintizze durch die NS-Behörden zusammen mit individuellen Geschichten und versucht so, den Opfern eine Stimme zu geben. Wie wehrten sich Roma in Österreich gegen die Bedrohung durch das NS-Regime? Warum tragen die Behörden der demokratischen Republik die Verantwortung für die extrem hohen Opferzahlen in Österreich? Welche Rolle spielten österreichische TäterInnen bei der Radikalisierung der Verfolgung in ganz Europa? Mit welchen Argumenten verweigerte die Republik den wenigen Überlebenden eine offizielle Anerkennung oder NachbarInnen die Rückgabe von geraubtem Hausrat? Wie spiegelt sich der lange Atem des Genozids noch heute in Migrationen innerhalb Europas?    

Diese Führung im Haus der Geschichte Österreich findet aus Anlass des Internationalen Gedenktags statt, der an die ersten Tage des August 1944 erinnert, an denen alle Roma und Romnja, die noch im KZ Auschwitz-Birkenau verblieben waren, ermordet wurden.

Dauer: ca. 60–90 Minuten
Führungspauschale: € 4 / ermäßigt € 3 pro Person zzgl. Eintritt

 

Zeit:

31.07.2024, 16.30 Uhr

 

Ort:

Neue Hofburg, Heldenplatz, Wien

 

 

 

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