In der Februar-Ausgabe der Aula macht Otto Scrinzi den "Verbalradikalismus der Spitzenkandidatin" für das magere Abschneiden der FPÖ in Graz verantwortlich. Susanne Winter habe sich einer "unzulässigen wie politisch unklugen Entgleisung" schuldig gemacht. Demgegenüber sei "nicht der Islam [...] zu prügeln, sondern jene, die 20 Millionen seiner Bekenner ins Land gerufen haben". Nicht Mohammed sei anzuprangern, sondern jene, "welche im Dienste des Mammons" seinen Lehren "den Weg in unseren Lebens- und Kulturraum geöffnet haben". (Die Aula 2/2008, S. 6)
Daneben findet sich im "freiheitlichen Magazin" ein Interview mit der niederösterreichischen FPÖ-Spitzenkandidatin Barbara Rosenkranz, eine Beschwerde über den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., weil sich dieser öffentlich von der neonazistischen NPD distanzierte, ein unter anderem von Gerhoch Reisegger und Richard Melisch gestalteter Schwerpunkt zur "Dollarkrise" und Werbung für befreundete Organisationen wie z. B. die Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik (AFP) und eine Neonazi-Demo in Dresden. Seit einem halben Jahr ist auch FPÖ-MEP Andreas Mölzer wieder regelmäßig in der Aula vertreten: In der Februar-Ausgabe füllt er eine wie immer mit Geldern der ansonsten so verhassten EU finanzierte Seite mit Überlegungen zur "geopolitischen Dimension des Islam" (ebenda, S. 30).