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"Hilfe für Wolfgang Fröhlich"

Neues von ganz rechts - August 2003

Auf der deutschen Neonazi-Homepage stoertebeker wurde ein weiterer Solidaritätsaufruf für den inhaftierten Holocaust-Leugner Wolfgang Fröhlich veröffentlicht. Dieser wird dort als "Dissident" und "Wissenschafter", der Verbotsgesetz-Prozess gegen ihn (am 3. 9. im Landesgericht Wien) als "Inquisitionstribunal" bezeichnet. Verfasst hat den Aufruf Edmund Eminger, der in den 60er Jahren in der militanten Neonazi-Szene (NDP und Umfeld) aktiv wurde. Nach mehreren spektakulären öffentlichen Auftritten Emingers verlor sich seine Spur in den 70er Jahren wieder. Nun schreibt er über Fröhlich: "Unserem Kameraden geht es den Umständen entsprechend gut und er wird auch seitens der Justiz gut behandelt. Obgleich Kamerad Wolfgang fast kostenlos vertreten wird, verschlingen derartige Dinge leider sehr viel Geld. Wir ersuchen daher, ihm und seiner Familie etwas unter die Arme zu greifen. Es ist unsere Pflicht und Schuldigkeit. Sein Kampf ist ja letztlich auch unser aller Kampf gegen die zweitgrößte Lüge der Weltgeschichte nach ‚Erschaffung’ des jüdisch-christlichen Wüstenzaubers."

Eminger, der also den Holocaust als "Lüge" bezeichnet, gibt für etwaige Spenden Fröhlichs Bankkonto bei der PSK und dessen Wiener Adresse an. Auch seine eigene Adresse verheimlicht Eminger nicht. Schließlich verspricht er, "die Beträge auf geeignetem Wege" weiter zu leiten, denn: "Jeder auch noch so kleiner Betrag ist für unseren Kampf wichtig!"

 

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