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Ruth Fischer – ein Leben mit und gegen Kommunisten

Internationale Geschichte und biografische Forschung

DÖW-Kooperation: Vortrag von Mario Kessler, 25. April 2016

 

Begrüßung

Sybille Steinbacher (Vorständin des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien)
Wolfgang Mueller (stv. Direktor des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften)

 

 

Ruth Fischer (1895-1961) war 1919 Mitglied Nummer Eins der Kommunistischen Partei Österreichs. Fünf Jahre später stand sie als erste Frau weltweit an der Spitze einer Massenpartei: der Kommunistischen Partei Deutschlands. Wie niemand sonst stand sie für die Angleichung der KPD an das autoritäre sowjetische Parteimodell. Später wurde sie – von Hitler und Stalin verfolgt – zur leidenschaftlichen Antikommunistin, die in den USA sogar gegen ihre Brüder Gerhart und Hanns Eisler sowie gegen Bertolt Brecht aussagte. Zuletzt aber suchte sie wieder Anschluss an eine undogmatische Linke. Der Vortrag führt in die turbulenten Lebenswege und das widersprüchliche Denken Ruth Fischers ein.

 

Mario Kessler (Zentrum Zeithistorische Forschung, Potsdam) ist Verfasser einer Biographie Ruth Fischers, die im Böhlau-Verlag erschienen ist.

 

 

Veranstalter: Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Mit Unterstützung des Zukunftsfonds der Republik Österreich

 

Zeit:

Montag, 25. April 2016, 18.30 Uhr

 

Ort:

Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Seminarraum 1, Altes AKH, Spitalgasse 2–4/Hof 1, Tür 1.13, 1090 Wien

 

Anmeldung / Kontakt:

Sarah Knoll | sarah.knoll@oeaw.ac.at

 

 

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