Der 20-jährige Kurt Mezei wird aufgrund seiner jüdischen Herkunft ermordet.
Kurt Mezei und seine Zwillingsschwester Ilse im "Grabeland", Wiener Zentralfriedhof
DÖW Foto 9443
Kurt Mezei (geb. 13. 5. 1924), Schüler, versteckte sich mit anderen Juden und Jüdinnen in einem Keller in der Förstergasse (Wien-Leopoldstadt). Er wurde von SS-Angehörigen erschossen, seine Leiche wies Misshandlungsspuren auf.
Ebenfalls ermordet wurden: Arthur Klein (geb. 3. 7. 1889), Arthur Holzer (geb. 28. 7. 1886), Gena Schaier (geb. 18. 8. 1897), Nelly Grete Blum (geb. 14. 4. 1891), Marie Margolin (geb. 18. 4. 1901), Erna Klüger-Langer (geb. 27. 5. 1863), Grete Klüger-Langer (geb. 17. 9. 1901), Emil Pfeiffer (geb. 24. 12. 1878).
Kurt Mezeis Zwillingsschwester Ilse wurde bereits am 12. März 1945 bei einem Bombenangriff auf Wien getötet. Der Vater der Zwillinge, der Schriftsteller Moritz (Maurus) Mezei, wurde nach fünf Jahren Haft im Oktober 1944 in Auschwitz ermordet.
>> weiter
<< zurück zur Übersicht