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"Phoenix" gegen das Judentum

Neues von ganz rechts - Februar 2001

Der Vorarlberger Rechtsextremist Walter Ochensberger druckt in der aktuellen Ausgabe seiner Zeitschrift Phoenix den "Aufruf zum Aufstand der Anständigen" ab. In diesem fordern deutsche Rechtsextremisten rund um Horst Mahler u. a. das "Verbot der Jüdischen Gemeinden".

Weiters wird die nationalsozialistische Kriegsschuldlüge aufgewärmt und behauptet, "dass die beiden Weltkriege gegen das Deutsche Reich unter maßgeblicher Beteiligung jüdischer Bankiers und jüdischer Medien organisiert wurden in der Absicht das Deutsche Reich für immer zu zerstören". (Phoenix 1/2001, S. 20) Die "massive Überfremdung unseres Volkes und der anderen europäischen Völker" gehorche der "Strategie zur Auslöschung der Gojim-Völker": "Die auf diesem Wege entstehende rassisch, völkisch und kulturell durchmischte Weltbevölkerung ist der jüdischen Weltwirtschaft wehrunfähig preisgegeben." (Ebenda) Die geistige Nähe zur antisemitischen Fälschung "Die Protokolle der Weisen von Zion" wird von den Verfassern auch unmittelbar eingeräumt. So gedenken sie "der unbekannten Verfasser" der "Protokolle", "die hellsichtige Betrachtungen über die Mittel und Wege für die Begründung der jüdischen Weltherrschaft angestellt haben". (Ebenda, S. 21)

 

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