Das Projekt "Namentliche Erfassung der Opfer politischer Verfolgung 1938 - 1945"
In den 1990er-Jahren wurden in verschiedenen europäischen Staaten Anstrengungen zur Erfassung der Namen und wenn möglich auch Todesumstände der Opfer der Shoah unternommen, deren Ergebnisse in Gedenkbüchern veröffentlicht wurden. In der Folge haben auch andere Opfergruppen Forschungen zur namentlichen Erfassung durchgeführt, zu nennen sind etwa die Projekte der Gedenkstätte Hartheim, des Kulturvereins der Roma und Sinti, die Häftlingserfassung in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen – um nur einige österreichische Beispiele anzuführen. Bis zur Durchführung des vorliegenden Projektes lagen für die Opfer der politischen Verfolgung nur auf groben Schätzungen beruhende und sich als sehr unzutreffend erwiesene Zahlenangaben vor.
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