Buchpräsentation am 11. Februar 2014
Lesung und Diskussion mit Karl Pfeifer
Moderation: Heimo Gruber (Büchereien Wien)
Als 1938 das Leben jüdischer Bürger unter der nationalsozialistischen Herrschaft auch in Österreich zunehmend verunmöglicht wurde, gelingt Karl Pfeifer mit knapper Not gemeinsam mit seinen Eltern die Flucht ins Ausland. Von Baden bei Wien erreichen sie Budapest, Karl ist gerade 10 Jahre alt. Vier Jahre später ist aber auch dort die Lage nicht mehr sicher. Noch mitten im Zweiten Weltkrieg landet der 14-jährige Karl - nun bereits ohne Familie und auf sich allein gestellt - im britischen Mandatsgebiet Palästina. 1946 tritt Karl Pfeifer einer Eliteeinheit der "Hagana" bei, kämpft im israelischen Unabhängigkeitskrieg und kehrt 1951 auf abenteuerlichem Weg über die Schweiz und Frankreich nach Österreich zurück. Seit 1979 arbeitet er als Journalist in Wien.
Das Buch konzentriert sich auf die wichtigsten politischen Ereignisse aus der Zeit des Nationalsozialismus und der Shoa sowie der Gründung des Staates Israel. Vor der Folie des historischen Hintergrunds zeigt es ein bewegtes Leben in stürmischen Zeiten.
Veranstalter: Büchereien Wien in Kooperation mit dem DÖW und der Österreichisch-Israelischen Gesellschaft
Zeit:
Dienstag, 11. Februar 2014, 19.00 Uhr
Ort:
Hauptbücherei am Gürtel, Urban Loritz-Platz 2a, 1070 Wien