Mit einer "zeitlich nicht begrenzte[n] Unterschriftenaktion" kämpft der Kärntner Heimatdienst (KHD) gegen die Verpflichtung, "weitere Milliarden Sühnegelder zu zahlen". In Zur Zeit (26/2001, S. 11) heißt es dazu: "Wir haben genug gesühnt für Verbrechen, die wir nicht begangen haben." Der KHD habe seine Unterschriftenaktion gegen "Kollektivschuld und Sippenhaftung" gestartet, "weil es die Menschen endgültig satt haben, tagtäglich mit Nazi-Greuel konfrontiert zu werden". Mit der medialen Präsenz der NS-Verbrechen werde "ein zerstörerischer kollektiver Selbsthass einer Nation einzuimpfen versucht".