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Name russisch: Ласка Эдуард Эдуардович
Geboren: 07.02.1895, Pressburg (Pozsony)
Beruf: Metallarbeiter
Letzter Wohnort in Österreich: Wien
Ankunft in Russland/Sowjetunion: 01.10.1931
Wohnorte in der Sowjetunion: Saratov
Verhaftet: 25.05.1935, Saratov
Anklage: Spionage
Urteil: 26.10.1935, Militärtribunal des Wolga-Wehrkreises, 4 Jahre Lagerhaft; Sonderberatung (OSO), Ausweisung
Rehabilitiert: 20.09.1991
Emigrationsmotiv: wirtschaftliche Emigration
Schicksal: ausgewiesen
Eduard Laszka wurde 1895 in Pressburg (Pozsony) geboren. Er lebte in Wien, war Mitglied der SDAP 1919/20 und trat dann in die KPÖ ein. 1931 emigrierte er – wahrscheinlich wegen Arbeitslosigkeit – nach Russland. Dort arbeitete er als Meister und Kontrolleur im Saratover Mähdrescherwerk Завод комбайнов. Anfang 1935 verlangte der NKVD Auskunft über Laszka, da dieser "politische Provokation betrieben und wichtige Kommunisten verraten" habe. Laszka war aber damals der österreichischen Sektion der Komintern unbekannt. Am 25. Mai 1935 wurde Laszka verhaftet und am 26. Oktober 1935 zu vier Jahren Lagerhaft verurteilt. Das Urteil wurde dann aufgehoben und Laszka des Landes verwiesen. Er wurde über die Grenze abgeschoben und traf im November 1936 in Wien ein.
Quelle: Gestapo-Kartei (Blaue Kartei), RGASPI, Memorial Moskau