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Brandanschlag auf Flüchtlingsheim in Vorarlberg

Neues von ganz rechts - Februar 2013

Ende Jänner verübten zwei Neonazis im Bezirk Feldkirch/Vorarlberg einen Brandanschlag mit einem Molotowcocktail auf ein Flüchtlingsheim der Caritas. Es entstand nur leichter Schaden, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Nachdem die Täter verhaftet worden waren, wurden sie vom Landesgericht Feldkirch jedoch umgehend wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Staatsanwaltschaft forderte demgegenüber die Verhängung der Untersuchungshaft und kündigte an, die Entscheidung des Landesgerichts vor dem Oberlandesgericht Innsbruck zu bekämpfen. Obwohl laut der Tageszeitung Die Presse (30. 1. 2013) selbst die Landespolizeidirektion Vorarlberg zumindest bei einem Täter davon spricht, dass aufgrund seiner Erscheinung von einer "rechtsextremen Einstellung" ausgegangen werden könne, wird diese Tat von den Ermittlungsbehörden nur als eine "spontane Aktion unter Alkoholeinfluss" gewertet. Von Seiten der Grünen wurde im Landtag an den zuständigen Sicherheitslandesrat eine Anfrage eingebracht, in der eine umfassende Aufklärung sowohl über die Aktivitäten der einschlägigen Szene in Vorarlberg als auch über mögliche Verbindungen der Täter zur Vorarlberger Neonaziszene verlangt wird.

 

 

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