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Name russisch: Ган Франц Бернардович
Geboren: 1888, Zöbing (Gemeinde Langenlois, NÖ)
Wohnorte in der Sowjetunion: Aktjubinsk (Kasachstan)
Verhaftet: 04.07.1941
Anklage: Landesverrat, antisowjetische Agitation
Urteil: Sonderberatung (OSO), Tod durch Erschießen
Rehabilitiert: 20.03.1989, Staatsanwaltschaft des Aktjubinsker Gebiets
Emigrationsmotiv: Kriegsgefangener des Ersten Weltkriegs
Schicksal: erschossen
Franz Hahn wurde 1888 in Zöbing (Bezirk Krems, Gemeinde Langenlois) geboren, er war der Sohn eines Weinbauern. Seine Schulbildung beschränkte sich auf die Volksschule. Ab 1. Oktober 1909 diente Hahn in der k.u.k. Armee. Am 23. März 1915 geriet er beim Fall der Festung Przemyśl in russische Kriegsgefangenschaft. Nach der Freilassung verzichtete Hahn freiwillig auf die Rückkehr nach Österreich.
Als Franz Hahn am 4. Juli 1941 verhaftet wurde, lebte er in Nordkasachstan in der Stadt Aktjubinsk (Aqtöbe) nahe der russischen Grenze und war in der Genossenschaft Акжар beschäftigt. Wegen Landesverrats und antisowjetischer Agitation wurde Hahn zum Tode verurteilt, das Datum ist unbekannt, ebenso das Datum der Hinrichtung.
Quelle: lists.memo.ru, ÖStA