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Holzhofer, Michael

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Гольцгофер Михаил Михайлович

Geboren: 29.10.1894, Agendorf (Komitat Ödenburg/Soron)

Beruf: Bergmann

Letzter Wohnort in Österreich: Grünbach (NÖ)

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 1923

Wohnorte in der Sowjetunion: Landau (Mykolajivs'ka obl., Ukraine)

Verhaftet: 1934

Urteil: 02.10.1936, 10 Jahre Lagerhaft

Emigrationsmotiv: wirtschaftliche Emigration

Schicksal: unbekannt

 

Michael Holzhofer wurde 1894 in Agendorf (Ágfalva) im Komitat Ödenburg geboren. Er war in der Ungarischen Räterepublik aktiv und flüchtete nach deren Zusammenbruch nach Österreich, wo er in Grünbach am Schneeberg arbeitete und in der KPÖ bis zu seiner Emigration in die Sowjetunion im August 1923 politisch aktiv war. In der Sowjetunion lebte er wahrscheinlich in Landau (ukrainisch Широколанівка, Миколаївська область), einer Siedlung von Schwarzmeerdeutschen, wohin ihm seine Frau Johanna geb. Zaversnik (geb. 23.06.1905 in Neunkirchen) bald darauf folgte. Michael Holzhofer wurde 1934 verhaftet und am 2. Oktober 1936 zu zehn Jahren Lagerhaft verurteilt. Sein weiteres Schicksal ist nicht bekannt.

 

 

Quelle: Gestapo-Kartei (Blaue Kartei), lists.memo.ru

 

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