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Massendeportationen und Bestimmungsorte – die Lebensbedingungen der aus Wien deportierten Jüdinnen und Juden

Projektleitung: Dr. Winfried R. Garscha (e-mail)

 

Projektbetreuung: Mag. Dr. Claudia Kuretsidis-Haider (e-mail)

 

Die Forschungsarbeiten werden aus Mitteln des Sozialministeriums gefördert.

Laufzeit: 3 Jahre (2017–2019)

 

 

Gegenstand des Projekts ist die Erforschung der Lebensbedingungen der aus Wien deportierten Jüdinnen und Juden während der Durchführung der Massentransporte sowie in den Ghettos und Durchgangslagern bis zum Abtransport an die Orte ihrer Ermordung (Auschwitz-Birkenau, Kulmhof, die Vernichtungslager der "Aktion Reinhardt" sowie die Mordstätten im Baltikum und in Maly Trostinec). Das betrifft die Jüdinnen und Juden aus ganz Österreich, die nach dem "Anschluss" Österreichs an NS-Deutschland 1938 in Wien konzentriert wurden.

 

Das Projekt umfasst die Zeiträume

 

  • Oktober 1939 bis Frühjahr 1940 (der gescheiterte Versuch, bei Nisko am San ein Judenlager zu errichten),

  • Februar 1941 bis Oktober 1942 (Deportationen in Ghettos und Vernichtungsstätten im polnischen "Generalgouvernement" und im "Reichskommissariat Ostland" [Baltikum, Weißrussland]) sowie

  • Juni 1942 bis März 1945 (Ghetto Theresienstadt sowie KZ Auschwitz). Von den in das Ghetto Theresienstadt Deportierten fallen ausschließlich jene Personen unter die Kriterien des Projekts, für die Theresienstadt nur eine Durchgangsstation in ein Vernichtungslager war.

 

Die Projektergebnisse sollen auf der Website des DÖW in deutscher und englischer Sprache veröffentlicht werden.

 

 

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