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Die Gezeichneten

Der Umgang mit körperlichen und psychischen Schädigungen von Überlebenden der NS-Verfolgung in der Nachkriegszeit

Projektbetreuung: Mag. Dr. Herwig Czech

 

Ziel des im November 2014 angelaufenen Projekts ist eine Untersuchung der gesundheitlichen Auswirkungen der Verfolgung durch das NS-Regime auf die Überlebenden nach 1945, deren medizinische Versorgung, die Rolle des Gesundheitswesens in diesem Zusammenhang sowie die frühen Diskurse um die von den Verfolgten erlittenen körperlichen und psychischen Schädigungen. Die dabei zu berücksichtigenden Gruppen umfassen Jüdinnen und Juden, Roma und Sinti, Überlebende aus Konzentrationslagern und anderen Haftstätten, Überlebende aus der Emigration, ZwangsarbeiterInnen, PsychiatriepatientInnen, Kinder am "Spiegelgrund" und in anderen Heimen, Opfer der Zwangssterilisationen, als "Asoziale" verfolgte Personen und Displaced Persons.

 

Das Forschungsvorhaben versteht sich als Beitrag zu einer Geschichte der "Ungleichheit vor Krankheit und Tod" im spezifischen Kontext der nationalsozialistischen Verfolgung und ihrer Konsequenzen.

 

Seit August 2017 wird das Projekt als Kooperation zwischen DÖW und Medizinischer Universität Wien durchgeführt.

 

 

Gefördert durch den Zukunftsfonds der Republik Österreich und den Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus

 

 

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