Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes / Bund sozialdemokratischer Freiheitskämpfer und Opfer des Faschismus (Hrsg.)


Wien 1996

135 Seiten

Oft wurde Josef Hindels (1916-1990) als linkes Gewissen der SPÖ tituliert, ein Gewissen freilich, das manchem Parteigenossen auch lästig war. In den letzten Monaten vor seinem Tod schrieb Hindels seine Erinnerungen nieder - nicht ohne Brüche, manchmal unscharf, dann wieder präzise analysierend: er beschreibt die drückende Not seiner Kindheit, den Widerstand gegen den "Ständestaat", seine Flucht in die Tschechoslowakische Republik, später nach Norwegen und dann nach Schweden, schließlich die Rückkehr ins Nachkriegsösterreich und seine Konflikte mit der damaligen SP-Parteiführung. Über allem steht sein Appell zur Einheit, zum Kampf gegen Faschismus und Neonazismus.

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