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"... die schönste Stadt der Welt"

Österreichische Jüdinnen und Juden in Theresienstadt

Martin Niklas

Buchcover 

Schriftenreihe des DÖW zur Geschichte der
NS-Gewaltverbrechen - Band 7

Wien 2009


232 Seiten

 

Preis: EUR 19,90

 

 

 

 

 

 

 

Mehr als 17.000 österreichische Jüdinnen und Juden wurden während der NS-Herrschaft nach Theresienstadt deportiert, eine Kleinstadt in der Nähe von Prag, die zu einem "Altersghetto" bzw. Durchgangslager auf dem Weg in die Vernichtungslager umfunktioniert wurde. Die vorliegende Pu­b­li­ka­tion beleuchtet den Alltag dieser Menschen in der Theresienstädter "Zwangs­gemeinschaft", der von Hunger, Krankheit und Tod geprägt war, aber auch vom Versuch, sich durch kulturelle Tätigkeiten Würde und Mensch­sein zu bewahren. Individuelle Schicksale und Berichte von Über­lebenden des Lagers, das vom NS-Regime als "Musterghetto" bezeichnet und für propagandistische Zwecke instrumentalisiert wurde, bieten einen tiefen Einblick in die Situation der Häftlinge und zeigen deutlich, dass das auch heute noch weitverbreitete Bild eines "besseren" NS-Ghettos nicht aufrechterhalten werden kann.

 

Martin Niklas, Mag. phil., geb. 1975, Studium der Geschichte und Deut­schen Philologie an der Universität Wien. Ehemaliger Mitarbeiter am Institut Theresienstädter Initiative in Prag, derzeit als Historiker beim All­gemeinen Entschädigungsfonds für Opfer des Nationalsozialismus in Wien tätig.

 

Aus dem Inhalt

  • Theresienstadt in den Plänen zur "Endlösung der Judenfrage"
  • Die Situation der österreichischen Jüdinnen und Juden bis zu den Deportationen nach Theresienstadt
  • Die Entwicklung Theresienstadts 1941-1945
  • Österreichische Jüdinnen und Juden in Theresienstadt
  • Schicksal der österreichischen Häftlinge
  • Nachkriegsgeschichte
  • Anhang: Erinnerungen österreichischer Jüdinnen und Juden an Theresienstadt

 

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Martin Niklas (Mitteilungen 193 / Oktober 2009)
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