NS-Juliputsch 1934 (Steiermark)
Wohnhaft in Saaz, Heimatschutz
Der Heimatschutzführer Ferdinand Zoller wurde am 25. Juli 1934 von seinen Schwägern - beide NS-Sympathisanten - beschimpft und angeschossen. Er starb im Jänner 1935 an den Folgen der Verletzung.
Die Tatmotive dürften sowohl politischer als auch familiärer Natur (Erbschaftsstreitigkeiten) gewesen sein.
"Am Abend des 25. wurde der Heimatschutzkommandant Ferdinand Zoller, der sich eben zur Dienstleistung begeben wollte, von seinen ihm feindlichen Schwägern, dem Brüderpaar Anton und Alois Frühwirth, angeschossen, schwer verwundet und in diesem Zustande an Ort und Stelle liegengelassen."
Beiträge zur Vorgeschichte und Geschichte der Julirevolte. Herausgegeben auf Grund amtlicher Quellen. Mit 8 Bildtafeln, Wien 1934, S. 102
Quellen: ÖStA, AdR, BKA/Inneres 22 gen. GZ 229.298-34; ÖStA, AdR, Dollfuß-Fonds, 10-Pr.-1578, 10-Pr.-1643, 11-Pr.-1774/4
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