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BICK Josef Dr.

 

Geboren am 22. 5. 1880

 

Generaldirektor der Österreichischen Nationalbibliothek, 1934-1938 auch Direktor der Graphischen Sammlung Albertina; 1934-1938 Mitglied des Bundeskulturrats und des Bundestags

 

Am 16. März 1938 von der Gestapo verhaftet; ihm wurde vorgeworfen, er habe Papst Pius XI. Handschriften aus der Nationalbibliothek geschenkt.

Einweisung in das KZ Dachau: 2. 4. 1938. Häftlingsnummer: 13790

Häftlingskategorie: "Schutzhaft"

Vom KZ Dachau in das KZ Sachsenhausen überstellt (Einzelhaft), Ende August 1938 aus der Haft entlassen

 

Ohne Pensionsanspruch aus dem Staatsdienst entlassen. Zwangsaufenthalt in Piesting (NÖ)

 

Ab 1945 wieder Generaldirektor der Österreichischen Nationalbibliothek, 1947 bis zu seiner Pensionierung 1949 Vorsitzender der Österreichischen Zentralkommission zur Bekämpfung der nationalsozialistischen Literatur.

 

Gestorben am 5. 4. 1952

 

Nummer auf der Gestapo-Liste: 117

Angaben auf der Gestapo-Liste: "Pick Josef Dr."

 

 

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