Amstetten

Baden

Bruckbach (bei Amstetten)

Gmünd

Hainburg

Hermannsdorf (Kreis Horn)

Hofstatt (Gemeinde Maria-Anzbach)

Hollabrunn

Kirchstetten an der Westbahn

Korneuburg

Kottingbrunn

Leobersdorf

Leopoldsdorf

Minichhofen

Mödling

Möllersdorf

Pöchlarn

Pottenstein

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St. Pölten

St. Pölten-Spratzern

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Traiskirchen

Wiener Neustadt

Wilhelmsburg

Zillingdorf

Der KPÖ-Funktionär Franz Schmaldienst (geb. 1899) baute eine Betriebszellenorganisation in der Reichsbahn-Ausbesserungswerkstätte St. Pölten auf. Er wurde im Jänner 1941 festgenommen und am 10. Juni 1942 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. In dieser Verhandlung fällte der Volksgerichtshof zehn weitere Todesurteile, drei davon wurden später in Zuchthausstrafen umgewandelt. Franz Schmaldienst wurde am 15. Jänner 1943 im Wiener Landesgericht hingerichtet.

Aus dem Schreiben des Reichsministers der Justiz an den Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof, 23. 12. 1942:
"In der Strafsache gegen die durch Urteil des Volksgerichtshofs vom 10. Juni 1942 zum Tode verurteilten
[...]
Franz Schmaldienst [...]
übersende ich 3 Reinschriften und begl. Abschriften der Erlasse vom 19. Dezember 1942 mit dem Ersuchen, mit größter Beschleunigung das Weitere zu veranlassen. Die Vornahme der Hinrichtungen ist dem Scharfrichter Reichhart zu übertragen. Bei der Überlassung der Leichname an ein Institut [...] ist das Anatomische Institut der Universität in Wien zu berücksichtigen."

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