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Inhaftierung von Offizieren und Generälen

Die Eingliederung des österreichischen Bundesheeres


Allein von den Obersten und Generälen des österreichischen Bundesheeres wurden 1938 rund 80 Prozent pensioniert. Offiziere und Soldaten, vor allem wenn sie Juden waren, suchten zu emigrieren und dienten später häufig in den Armeen der Alliierten. Einige hohe Offiziere, so der Chef des Generalstabes, Feldmarschallleutnant Alfred Jansa, wurden gezwungen, in das so genannte "Altreich" zu übersiedeln. Der Staatssekretär für Landesverteidigung, General Wilhelm Zehner, wurde auf nicht ganz geklärte Art ermordet. Oberstleutnant Franz Heckenast, der Beisitzer im Prozess gegen die Dollfußmörder gewesen war, wurde ins Konzentrationslager Buchenwald gebracht und starb elf Monate später. Ein Offizier, der im Juli 1934 in Salzburg mit seiner Kompanie gegen Nationalsozialisten eingesetzt worden war, Major Franz Rosenkranz, wurde vor Gericht gestellt, und, da ihm keine Schuld nachzuweisen war, ebenfalls ins KZ geworfen - bis er starb. Die Liste ließe sich fortsetzen.


 


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