logo
logo

Belohnen und bestrafen, fördern und "aussondern"

Jugend im Nationalsozialismus


Im Gegensatz zu den Beteuerungen der offiziellen, kinderfreundlichen Propaganda waren Kinder im Nationalsozialismus mehrfachen Formen stiller und offener Gewalt ausgesetzt. Sie waren einem Erziehungssystem unterworfen, das sie im Sinne der "Schwarzen Pädagogik" von klein auf unnachsichtig Zwängen unterwarf und Einordnung und Unterordnung als "Tugenden" einforderte. Wer den vorgegebenen Werten als Kind entsprach, der war gelitten und erhielt auch die Unterstützung und die Wertschätzung des Systems; wer nicht entsprach, war der strafweisen Korrektur der "Normalisierung" ausgesetzt. Kinder, die nicht in das System passten, weil sie den vorgegebenen Leistungsnormen nicht entsprachen, hatten ebenso kein Lebensrecht wie Kinder, die aus "rassischen" Gründen von vorneherein aus der (fiktiven) "Volksgemeinschaft" ausgeschlossen waren.


 


» weiter

Unterstützt von: