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Kommunistischer Widerstand

Widerstandsaktivitäten 1938


In seiner ersten Erklärung am 12. März 1938 hatte das in Prag befindliche Zentralkomitee der kleinen, aber schon seit 1933 im politischen Untergrund erfahrenen und gut organisierten KPÖ die Parole des aktiven Widerstandes gegen das NS-Regime ausgegeben. Der "Anschluss" wurde bedingungslos abgelehnt und die Wiederherstellung eines freien und demokratischen Österreich gefordert, wobei revolutionäre und klassenkämpferische Positionen in den Hintergrund traten. Die Wucht der Ereignisse des März 1938, Flucht und Verhaftung vieler Funktionäre führten zu Unterbrechungen in der organisatorischen und propagandistischen Tätigkeit; vor allem aus dem Ausland zurückkehrende Funktionäre bemühten sich um den Wiederaufbau der Organisationen. Eine zentrale Wiener Leitung, Kreis- und Bezirksorganisationen, die Unterstützungsorganisation Rote Hilfe in den Betrieben und Gruppen des Kommunistischen Jugendverbandes wurden geschaffen bzw. reaktiviert. Insbesondere in der antinazistischen Propaganda, durch Verbreitung von Flugblättern und Zeitungen, waren die KommunistInnen die aktivste Kraft im Widerstand. Verhaftungen, KZ-Einweisungen und Todesurteile konnten zwar Organisationen zerstören, aber nicht den Widerstand brechen.


 


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